Beskrivelse

Trotz Krise sind sie mit ihrem Leben rundum zufrieden. Nur die Dänen fühlen sich noch besser. Ein Golfer zeigt auf ein Hufeisen, das an der Sporttasche seines Partners baumelt. "Glaubst du etwa an diesen Quatsch?", wundert er sich. "Nein", ist die Antwort. "Aber es bringt Glück, auch wenn man nicht daran glaubt." Glück ist Glaubenssache. Geld und wirtschaftlicher Erfolg machen Menschen jedenfalls nicht glücklich. Schon gar kein ganzes Land. Da sind sich die Philosophen seit der Antike einig. Und aktuell können wir grübeln, ob erst der eigene Euro-Haushalt wackeln muss, bevor man überhaupt heimisches Glück erkennt. Das würde erklären, warum die Griechen (zu 80 Prozent) und die Italiener (79 Prozent) in einer Umfrage unter 15 000 Europäern so maßlos dem Satz zustimmen: "Ich bin persönlich glücklich mit meinem Leben." Den letzten Platz in der Glücks-Statistik (mit nur 37 Prozent Zustimmung) müssen die Russen verkraften. Wenn Dostojewskis Dichterwort stimmt, sollte das kein Makel sein: "Es gibt kein Glück im Wohlstand, erst durch Leiden wird Glück erkauft." Das sehen die Dänen anders. Ihr ausgeprägtes Glücksgefühl hatten Psychologen schon ergründet, als sie vor Jahren "Weltmeister im Glücklichsein" wurden. Das Land sei im Taumel, seit es 1992 (!) Fußball-Europameister wurde, hatte Forscher und Fußballfan Kaare Christensen von der Uni Odense ergründet. Glück hat eine lange Leitung. Glück widerfährt dir nicht - Glück findet der, der danach sucht. Aus Ägypten.

Periode19. aug. 2011

Mediedækning

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Mediedækning

  • TitelVom Glück, ein Grieche zu sein
    Mediets navn/udløbHamburger Abendblatt
    Varighed/længde/størrelseGermany
    Dato19/08/2011
    Producer/forfatterChristoph Rind
    PersonerKaare Christensen